Halskette Kamee viktorianisch, um 1860 – Ein Meisterwerk der Grand Tour aus Gold
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Wunderschöne viktorianische Kamee-Halskette, um 1860 datiert, bestehend aus zwölf fein geschnitzten Muschelkameen, von denen jede eine Perspektive auf Mythologie und Allegorie bietet. Verbunden durch zarte Kettenglieder aus 14-karätigem Rotgold, stellen die Kameen klassische Szenen dar – Götter, Musen und Nymphen – inspiriert von den griechisch-römischen Traditionen. Reich an Symbolik, ruft die detaillierte künstlerische Arbeit Geschichten von Liebe, Suche und göttlichen Begegnungen hervor, wobei jeder Moment in einem leuchtenden Relief eingefangen ist. Wahrscheinlich inspiriert durch die Grand Tour, spiegelt dieses Stück die kulturelle Faszination der Reisenden des 19. Jahrhunderts wider, indem es Romantik, Kunst und Geschichte vereint. Ein wahrer zeitloser Schatz, der eine greifbare Verbindung zu einer Epoche voller Schönheit und klassischer Antike bietet.
Objektgruppe von Antiker Schmuck
Halskette
Zustand
sehr guter Zustand
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Herkunftsland
Die Herkunft dieses Schmuckstücks kann aufgrund fehlender Punzen nicht mit Sicherheit bestimmt werden. Solche Stücke wurden jedoch im 17. bis 19. Jahrhundert häufig von Reisenden, die die Grand Tour unternahmen, in Italien gekauft. Diese traditionelle Reise durch Europa, die von wohlhabenden jungen Männern des Adels und der Oberschicht vom 17. bis zum frühen 19. Jahrhundert unternommen wurde, hatte sowohl einen Bildungs- als auch einen kulturellen Zweck: Sie bot den Reisenden die Gelegenheit, Kunst, Architektur und die Antiquitäten der klassischen Antike und der Renaissance zu entdecken. Italien, bekannt für seine kulturellen Schätze, war ein unverzichtbares Reiseziel, und viele Reisende brachten Erinnerungsstücke wie Schmuck, Skulpturen und andere Gegenstände als Souvenirs von ihrer Reise mit.
Stil
Viktorianisch – Die viktorianischen dekorativen Künste bezeichnen den Stil der dekorativen Künste der viktorianischen Epoche. Diese Zeit ist bekannt für ihre eklektische Wiederbelebung und Interpretation historischer Stile sowie für die Einführung interkultureller Einflüsse aus dem Nahen Osten und Asien in Möbel, Accessoires und Inneneinrichtung. Das viktorianische Design wird weithin als ein Beispiel für einen bedauerlichen Überschuss an Ornamenten angesehen. Die Arts-and-Crafts-Bewegung, die Ästhetikbewegung, der anglo-japanische Stil und der Jugendstil haben ihren Ursprung am Ende der viktorianischen Epoche.
Siehe auch: Viktorianisch
mehr Informationen zu den Stilen
Stilbesonderheiten
Die große viktorianische Periode – Experten teilen die Regierungszeit von Königin Victoria, auch als viktorianisches Zeitalter (1837–1901) bekannt, in drei etwa zwanzigjährige Perioden ein: die romantische viktorianische Periode (1837–1860), die große viktorianische Periode (1860–1880) und die späte oder ästhetische viktorianische Periode (1880–1901).
Wir betrachten dies als die große viktorianische Periode.
Diese zweite viktorianische Periode ist berühmt für ihre prächtigen Stücke, die mit Perlen und Diamanten (aus Südafrika) besetzt sind. Ab etwa 1850 berichteten wohlhabende Engländer über Schmuck aus Indien und Japan, der die Juweliere dieser Zeit stark inspirierte. Diese Periode fällt auch mit dem Tod von Prinz Albert, dem Gemahl der Königin Victoria, zusammen, was Trauerschmuck (mit schweren dunklen Steinen besetzt) zum charakteristischen Schmucktyp dieser Epoche machte.
Zeitraum
um 1860
Ereignisse und Begebenheiten dieser Zeit, Poesie dieser Zeit, Mode dieser Zeit.
Inspirationsquelle
Mythologie
Themen
Die Muschelkameen werden unten in derselben Reihenfolge wie die nummerierten Fotografien beschrieben, beginnend von links nach rechts.
Kamee Nr. 01: Allegorische Szene mit Figuren in Rüstung und Putto
Beschreibung der Szene: Die erste Kamee zeigt drei nackte Figuren. Die zentrale Figur ist eine nackte Frau, die steht, ein Schal ist über die linke Schulter drapiert. Sie steht mit den Füßen nach rechts gewandt und blickt nach links zu einer sitzenden Figur. Ihre rechte Hand ruht auf einem Schwert, während ihr linker Arm, über den Kopf gehoben, einen schildförmigen Marquisenschild von innen sichtbar hält.
Zu ihrer Linken befindet sich eine Gestalt, vermutlich männlich, erkennbar an seinem Helm, der dem von Hermès ähnelt, mit einer flachen Vogelflügel an der Seite. Er blickt intensiv in das Gesicht der Frau.
Rechts steht ein Putto, etwa so groß wie die Frau. Er ist geflügelt, trägt einen Bogen und blickt nach rechts.
Mögliche Interpretation basierend auf den Attributen:
- Das von der zentralen Figur gehaltene Schwert und der Schild können auf eine Darstellung von Athene (Minerva in der römischen Mythologie) hindeuten, bekannt für ihre Rolle als Kriegsgöttin und oft mit ähnlichen Attributen dargestellt.
- Der Helm der sitzenden Figur, der dem von Hermès (Merkur in der römischen Mythologie) mit geflügeltem Design ähnelt, könnte auf eine Rolle als Bote oder Beschützer hindeuten.
- Der Putto mit Flügeln und Bogen symbolisiert allgemein Liebe oder Unschuld, oft verbunden mit Amor oder anderen verspielten und cherubinischen Figuren in der klassischen und neoklassischen Kunst.
Kamee Nr. 2: Mythologische Verfolgungsszene mit einer drachenbehelmten Figur, einer Läuferin und einem Mann mit Dreizack
Beschreibung der Szene: In der zweiten Kamee sind drei Figuren in einer dynamischen, vielleicht mythologischen Verfolgungsjagd dargestellt. Die linkeste Figur erscheint teilweise in der Luft schwebend, trägt einen Helm, der mit etwas verziert ist, das wie ein Drache aussieht, und blickt in dieselbe Richtung wie die Figur. Mit der rechten Hand hält sie einen Speer, der auf den Rücken einer fliehenden weiblichen Figur in der Mitte gerichtet ist. Diese zentrale Figur, vermutlich weiblich, wird laufend nach rechts dargestellt, der rechte Arm nach oben angewinkelt. Sie blickt über ihre Schulter auf die Figur hinter ihr. Zu ihrer Rechten befindet sich die dritte Figur, vermutlich männlich, ebenfalls nach rechts laufend. Er ist von hinten zu sehen, hält einen Dreizack in der linken Hand, schräg nach oben gerichtet, ohne ein genaues Ziel im Blick.
Mögliche Interpretation basierend auf den Attributen:
- Der mit einem Drachen verzierte Helm der linken Figur könnte auf einen Krieger oder eine mächtige Gottheit hindeuten, die mit Stärke oder Wildheit assoziiert wird. Dieses Detail, weniger häufig in der klassischen Ikonographie, könnte von mythologischen Erzählungen mit Drachen oder kriegerischen Figuren inspiriert sein.
- Der Speer, der von der am weitesten links stehenden Figur gehalten wird, und die fliehende Haltung der zentralen Frau könnten auf eine Verfolgungsszene hindeuten, vielleicht eine Erzählung, die eine Jagd, eine Verfolgung oder eine Gefangennahme beinhaltet.
- Der Dreizack in der Hand der am weitesten rechts stehenden Figur wird allgemein mit Poseidon (Neptune in der römischen Mythologie) assoziiert, kann aber auch ein allgemeines Symbol für Macht über das Wasser oder Autorität sein.
Kamee Nr. 03: Allegorische Szene mit einer behelmten Figur, die einen Hermesstab über eine sitzende Frau hält
Beschreibung der Szene: Im dritten Kamee sind zwei Figuren in einer ruhigen, vielleicht symbolischen Komposition dargestellt. Die Figur links steht, ist nach rechts gewandt, trägt einen Helm und einen knielangen Rock. Ihr linker Arm ist anmutig in mittlerer Höhe hinter ihrem Rücken ausgestreckt, während ihr rechter Arm erhoben ist und einen Stab über dem Kopf der sitzenden Figur hält. Dieser Stab ähnelt einem Hermesstab (ein Stab, der von zwei Schlangen umwunden ist). Die sitzende Figur, nach links gewandt, scheint eine entkleidete Frau zu sein. Sie sitzt an oder unter etwas, das wie ein Baumstumpf aussieht, was der Szene ein natürliches Element verleiht.
Mögliche Interpretation anhand der Attribute:
- Der von der stehenden Figur gehaltene Hermesstab ist ein traditionelles Attribut von Hermès (Merkur in der römischen Mythologie) und symbolisiert oft Frieden, Führung und Kommunikation. Dies legt nahe, dass die stehende Figur Hermès oder eine allegorische Figur mit einer ähnlichen Rolle darstellen könnte.
- Die weibliche Figur, die gegen einen Baumstumpf sitzt, könnte die Natur oder die Verbindung zur Erde symbolisieren und auf eine allegorische Darstellung von Bildung, Kontemplation oder Verwurzelung hinweisen.
- Die Kombination von Hermès (ein Gott, der dafür bekannt ist, Seelen zu führen und die Kommunikation zu erleichtern) mit einer Figur, die eng mit der Natur verbunden ist, könnte ein Thema von Führung, Weisheit oder Gleichgewicht zwischen Menschheit und Natur implizieren.
Kamee Nr. 04: Sitzende Frau mit Schleier, geflügeltes Kind mit Schlange und fliegender Putto
Beschreibung der Szene: Im vierten Kamee sind drei Figuren in einer natürlichen und detaillierten Umgebung angeordnet. Rechts sitzt eine nackte Frau mit überkreuzten Beinen, der Rücken nach rechts gebeugt. Ihr rechter Arm ist über die Brust ausgestreckt und hält einen Schleier an ihrer linken Schulter. Dieser Schleier fällt hinter ihren linken Arm, gleitet über ihren linken Oberschenkel und verschwindet zwischen ihren Beinen. Sie scheint auf oder an einem Baumstumpf zu sitzen oder sich anzulehnen, der hinter ihr aufragt, mit Blättern, die sich über ihren Kopf erstrecken. Unter ihr ist ein Vogel zu sehen – vielleicht einem Raben oder einem kleinen Adler ähnlich, obwohl er nicht eindeutig zu identifizieren ist.
Links von der Frau steht ein geflügeltes Kind auf dem Boden und hält etwas, das wie eine schlangen- oder drachenähnliche Kreatur aussieht, obwohl sie keine Flügel hat. Über diesem stehenden Kind fliegt ein kleinerer geflügelter Putto mit einem Bogen in der Hand, was der Szene eine spielerische Note verleiht.
Mögliche Deutung basierend auf den Attributen:
- Die sitzende Frau mit Schleier und Baum, kombiniert mit ihrer gelassenen Haltung, könnte eine Naturgöttin oder eine allegorische Figur der Kontemplation oder Weisheit darstellen und vielleicht Frieden oder Harmonie mit der Natur symbolisieren.
- Das geflügelte Kind, das eine Schlange oder drachenähnliche Kreatur hält, könnte Schutz oder Kontrolle über Naturkräfte oder Gefahren andeuten und eine Wächterrolle oder einen Sieg über das Chaos symbolisieren.
- Der fliegende Putto mit Bogen steht oft für Unschuld, Liebe oder Amor und könnte somit einen allegorischen Bezug zu Liebe, Schutz oder Großzügigkeit der Natur herstellen.
Kamee Nr. 05: Gefesselter Mann und laufende Frau mit Schleier
Beschreibung der Szene: Im fünften Kamee sind zwei Figuren in einer intimen und fließenden Szene dargestellt. Links sitzt oder hockt ein Mann, nach rechts gewandt. Er scheint bis zu den Knöcheln im Wasser zu stehen, ein Tuch ist über seine linke Schulter und um seine Taille drapiert. Seine linke Hand liegt bescheiden vor seinem Unterleib, der Arm nach unten gebeugt und der Unterarm waagerecht zum zweiten Charakter ausgestreckt.
Die zweite Figur ist eine nackte Frau am Boden, die scheinbar auf den Mann zuläuft. Ein Schleier schwingt um ihre Taille, beginnt unten rechts, führt vor ihr entlang und fällt nach rechts. Ihr rechter Arm ist leicht über den Kopf des Mannes erhoben, während ihr linker Arm auf halber Höhe und leicht nach hinten geneigt ist.
Mögliche Deutung basierend auf den Attributen:
- Der teilweise im Wasser stehende Mann könnte eine Verbindung zu Wassergottheiten oder mythologischen Figuren mit Bezug zum Wasser suggerieren, wie Poseidon oder vielleicht Nérée, die beide für ihre Verbindung zu Wasserwelten bekannt sind.
- Die nackte weibliche Figur mit wehenden Schleier, die auf ihn zuläuft, könnte eine Nymphe oder Meeresgeist symbolisieren, Figuren, die oft in mythologischen Szenen als Begegnungen zwischen Göttern und Sterblichen oder als mystische Wesen der Natur dargestellt werden.
- Die dynamische Pose, mit dem um sie wehenden Schleier und der ausgestreckten Geste des Mannes zu ihr, deutet auf eine Szene der Anziehung, Annäherung oder vielleicht eine mythologische Verfolgung hin, ein häufiges Thema in neoklassischen Interpretationen.
Kamee Nr. 06: Sitzender Mann und Frau mit einem Hirtenstab und ein Kind mit einer Maske
Beschreibung der Szene: Im sechsten Kamee sind drei Figuren in einer friedlichen, vielleicht allegorischen Szene unter einem Baum angeordnet. Links sitzt ein Mann, nach links gewandt, unter einem Baum, mit einem Hirtenstab, der vor ihm auf dem Boden liegt. Er wirkt fast nackt, nur in ein Tuch gehüllt. Sein rechter Arm ist vor der Brust gebeugt, die Hand ruht ohne erkennbare Geste nahe seinem Herzen. Seine linke Hand ergreift die rechte Hand der rechts neben ihm sitzenden Figur.
Die rechte Figur ist eine nackte Frau, ebenfalls sitzend und nach links gewandt. Sie hält schüchtern einen Schleier vor den unteren Teil ihres Körpers und hält oder hält vielleicht die Hand der linken Figur zurück – es ist nicht genau zu erkennen. Ihr linker Arm ist hinter dem Rücken gesenkt und hält einen weiteren Hirtenstab, der sich neben ihrem Kopf erhebt.
Zwischen diesen beiden Figuren steht im Hintergrund ein Kind, das sie betrachtet. Ungewöhnlich ist, dass sein rechter Arm ein zweites Gesicht trägt, das vielleicht einer Maske ähnelt und der Szene eine geheimnisvolle Note verleiht.
Mögliche Interpretation auf Basis der Attribute:
- Die Präsenz eines Hirtenstabs bei Mann und Frau könnte auf ein pastorales oder allegorisches Thema hindeuten, das vielleicht Führung, Frieden oder Einfachheit symbolisiert, da Hirten oft mit diesen Tugenden assoziiert werden.
- Der sitzende Mann und die sitzende Frau, die eine verbundene Handgeste teilen, könnten eine Verbindung, Partnerschaft oder Einheit darstellen, ein in der klassischen und neoklassischen Kunst häufiges Thema.
- Das Kind mit einer Maske oder einem zweiten Gesicht könnte Unschuld oder Dualität symbolisieren und ein Element von Intrige oder verborgener Identität in den Kamee einführen. Dieses Detail könnte eine Allegorie der Enthüllung oder der inneren Persönlichkeit darstellen, insbesondere in Verbindung mit pastoralen Elementen.
Kamee Nr. 07: Laufende Frauen und schwebender Amor mit Bogen
Beschreibung der Szene: Im siebten Kamee sind drei Figuren in Bewegung dargestellt. Die ganz links stehende, größte Figur ist eine Frau in einem Rock, die nach links läuft und dabei einen Blick über die Schulter wirft. Sie streckt ihren linken Arm in Richtung des Kopfes der ganz rechts stehenden Figur. Diese scheint eine nackte Frau zu sein, die teilweise von einem hinter ihr wehenden Schleier bedeckt ist, während auch sie nach links läuft. Die Figur ganz rechts ist etwa drei Viertel so groß wie die größere linke Figur und deutet auf eine Nebenrolle in der Szene hin.
Über dem Kopf der rechten Figur, ausgerichtet mit dem der größten Figur, schwebt ein geflügelter Amor in der Luft. Er hält einen Bogen und einen Pfeil im Gleichgewicht und zielt auf die größte, ganz links stehende Figur, während er von rechts nach links durch die Szene fliegt.
Mögliche Interpretation auf Basis der Attribute:
- Die ganz links laufende Frau, die sich umblickt und den Arm ausstreckt, könnte Flucht, Verfolgung oder Verbindung symbolisieren und vielleicht eine mythologische Verfolgung oder Interaktion darstellen.
- Die kleinere, verschleierte Figur, die ihr folgt, könnte einen sekundären Begleiter oder Rivalen symbolisieren, vielleicht symbolisch, und Themen wie Verfolgung oder Partnerschaft in der Szene ansprechen.
- Der Cupido mit Bogen und Pfeil, der auf die größte Figur zielt, deutet auf ein Thema von Liebe, Anziehung oder Verlangen hin, das häufig in der klassischen und neoklassizistischen Kunst als Darstellung des Einflusses von Cupido auf menschliche Angelegenheiten zu sehen ist.
Kamee Nr. 08: Wasserszene mit einer Frau auf einem Delfin, einer sich erhebenden Gestalt und einer stehenden Frau mit einem Vogel darüber
Beschreibung der Szene: Im achten Kamee erscheinen drei Figuren in einer scheinbar aquatischen Umgebung. In der Mitte befindet sich eine nackte Frau, mit einem Schleier umhüllt, die auf einem Delfin hockt. Die Frau und der Delfin sind nach links gewandt, was auf eine Bewegung in diese Richtung hindeutet.
Links ist eine Gestalt (Mann oder Frau) sichtbar, von der Taille bis zum Boden, leicht nach links geneigt und scheinbar etwas aus dem Wasser hebend. Diese Figur scheint nackt zu sein, da ihr Bauchnabel sichtbar ist, obwohl ihre Brust durch ihren erhobenen linken Arm verdeckt wird, der diagonal ausgestreckt ist.
Rechts steht eine oben ohne Frau, teilweise im Wasser stehend, der Körper leicht nach links gedreht, während ihr Kopf nach rechts gewandt ist. Nur ihr linker Arm ist sichtbar, über den Kopf gebeugt, die linke Hand auf dem Kopf. Über dieser Figur ganz rechts fliegt ein Vogel, auf halber Höhe des Kopfes der zentralen Frau positioniert, vom rechten oberen in die linke untere Ecke fliegend.
Mögliche Interpretation basierend auf den Attributen:
- Die zentrale Frau auf einem Delfin erinnert an die Bildsprache von Amphitrite (die Ehefrau von Poseidon) oder Venus (Aphrodite), die oft mit Meereswesen, insbesondere Delfinen, dargestellt wird und Schönheit, Liebe und das Meer symbolisiert.
- Die sich erhebende Figur könnte Triton oder eine ähnliche Wassergottheit darstellen, die in klassischen Darstellungen oft dabei gezeigt wird, wie sie hilft oder Meereselemente hebt.
- Die Geste der Frau ganz rechts, mit der Hand auf dem Kopf und dem Körper teilweise gedreht, könnte Kontemplation oder Verführung bedeuten, wie sie häufig in Darstellungen von Nymphen oder Göttinnen in maritimen Szenen zu finden ist.
Kamee Nr. 09: Geflügelte Frau auf der Flucht und bärtiger Mann, der sich mit einem Schwert erhebt
Beschreibung der Szene: Im neunten Kamee sind zwei Figuren in einer dynamischen, vielleicht dramatischen Szene dargestellt. Links scheint eine Frau nach links zu rennen, vielleicht auf der Flucht, den Kopf über die Schulter zurückgewandt. Anstelle von Armen hat sie auf Schulterhöhe am Rumpf befestigte Flügel, die nach oben geneigt sind und der Figur eine ätherische oder göttliche Dimension verleihen.
Rechts erhebt sich ein bärtiger Mann teilweise aus einer sitzenden oder liegenden Position, den Rücken nach links gewandt, und beobachtet die fliehende Frau. Er ist nackt, ein Schleier bedeckt ein Bein. Im Aufstehen zieht er ein Schwert aus der Scheide. Seine Haltung legt nahe, dass er aus einem Bett oder einer mit Draperien geschmückten Struktur aufsteht, vielleicht unter einem Baldachin, was auf eine Umgebung von Ruhe oder Verletzlichkeit hindeutet.
Mögliche Interpretation auf Grundlage der Attribute:
- Die Frau mit Flügeln anstelle von Armen könnte Iris (die geflügelte Götterbotin) symbolisieren oder eine fliegende Seele darstellen, vielleicht inspiriert von Themen wie Flucht oder Verwandlung.
- Der bärtige Mann, der beim Aufstehen ein Schwert zieht, deutet auf einen Moment des Erwachens, der Vorbereitung oder einer unmittelbar bevorstehenden Handlung hin und könnte eine Figur wie Zeus oder Jupiter darstellen, die oft bärtig und mächtig dargestellt werden.
Kamee Nr. 10: Frau mit Fackel am Altar, liegende Figur und stehende Figur mit erhobenen Händen
Beschreibung der Szene: Im zehnten Kamee sind drei Figuren um eine säulenförmige Struktur ganz links angeordnet, die wie ein Altar oder eine Säule wirkt, von der Flammen und Rauch aufsteigen. Direkt rechts von dieser (vielleicht Opfer-)Säule steht eine nackte Frau, der Körper nach links gewandt, aber der Kopf nach rechts gedreht. Ein Schleier bedeckt ihren Kopf und verhüllt ihren Körper schamhaft. In ihrer rechten Hand hält sie eine brennende Fackel, als wolle sie das Feuer der Säule entfachen oder unterhalten.
Rechts davon sind zwei weitere Figuren vertikal angeordnet. Die untere Figur ist eine bekleidete Frau, halb liegend, den Rücken nach rechts gewandt, die Beine nach links ausgestreckt. Ihre rechte Hand ist nach oben gestreckt, in einer bittenden Geste, wie ein Bettler, der um Hilfe fleht.
Über ihr, auf Höhe ihres Kopfes, befindet sich die dritte Figur, eine stehende oder gehende Frau. Sie blickt nach links, den Rücken nach rechts gewandt, nackt bis auf einen Schleier, der sie schamhaft bedeckt. Ihre Arme sind erhoben, was eine schützende oder tröstende Geste gegenüber den Flammen sein könnte, aber auch eine mystische oder beschwörende Handlung implizieren kann.
Mögliche Interpretation auf Grundlage der Attribute:
- Die Säule mit Flammen und die Frau mit der Fackel deuten auf ein Opfer oder eine Opferhandlung hin und rufen möglicherweise Themen wie Hingabe, Reinigung oder Ritual hervor.
- Die liegende Figur mit bittender Handgeste kann Unterwerfung, Bedürftigkeit oder Gebet darstellen, während ihr Blick zur stehenden Figur auf eine narrative Verbindung oder Flehen hindeutet.
- Die stehende Figur mit erhobenen Händen, die sich vielleicht wärmt oder mystische Gesten macht, verleiht dem Ganzen einen rituellen oder beschwörenden Charakter, und ihre Nacktheit unter dem Schleier deutet auf Themen wie Reinheit oder Ausgesetztsein gegenüber göttlichen Kräften hin.
Kamee Nr. 11: Mann, der mit einem Bogen geht, ein Vogel zu seinen Füßen und ein drapiertes Baldachin
Beschreibung der Szene: Im elften Kamee ist eine isolierte Figur, vermutlich ein Mann in kurzem Rock, dargestellt, wie er nach links geht. Beide Arme hängen herab, ein Bogen wird locker in der linken Hand gehalten, nicht in Ruhestellung. Seine rechte Hand ist geöffnet, die Handfläche nach oben gerichtet, als würde er eine subtile Gabe darbringen oder eine Geste der Offenheit zeigen.
Unten links im Kamee, leicht hinter oder neben seinem rechten Fuß, befindet sich ein Vogel mit ausgebreiteten Flügeln. Sein Körper ist nach links gerichtet, doch sein Kopf wendet sich dem Mann zu, als wolle er ihn grüßen oder begleiten. Links vom Mann liegt ein Köcher in der Nähe seiner Füße, etwas über die Mitte des rechten unteren Randes des Kamee hinaus. Über und rechts von der Szene hängt ein Baldachin oder ein Draperie an einer diagonalen Stange, was dem Hintergrund eine ornamentale oder zeremonielle Note verleiht.
Mögliche Interpretation basierend auf den Attributen:
- Die Kombination von Bogen, Köcher und Vogel könnte auf einen Jäger oder Bogenschützen hindeuten, möglicherweise in Verbindung mit Apollon, dem Gott, der mit Bogenschießen, Weissagung und Musik assoziiert wird. Apollon wird oft mit einem Bogen und von Vögeln begleitet dargestellt, Symbolen göttlichen Schutzes.
- Die nach oben geöffnete Handfläche und die aufmerksame Haltung des Vogels könnten Themen wie Führung, Vertrauen oder göttliche Mission darstellen, häufige Attribute in klassischen und neoklassischen Darstellungen von Reisen oder mythologischen Aufgaben.
- Der drapierte Baldachin oben rechts verleiht der Szene einen Hauch von Zeremonie oder Ehrfurcht und deutet vielleicht auf einen heiligen oder rituellen Kontext für die Reise oder das Ziel des Mannes hin.
Kamee Nr. 12: Sitzende Frau mit Mondsichel und stehende Figur, die einen Hasen anbietet
Beschreibung der Szene: Im zwölften Kamee sind zwei Figuren in einer Szene dargestellt, die auf eine Interaktion und möglicherweise eine Gabe hindeutet. Links sitzt eine Frau, der Rücken leicht nach links gedreht, unter einem Baum. Sie trägt ein Kleidungsstück und eine Mondsichel auf dem Kopf, deren Spitzen nach oben zeigen, was eine Verbindung zur Nacht oder zu lunaren Eigenschaften symbolisiert.
Die Figur rechts ist eine nackte Person, stehend, in entspannter Haltung, das rechte Bein nach vorne gebeugt, in einer lässigen Pose. Sie stützt sich mit dem rechten Arm auf einen großen Stab, der Rücken leicht nach rechts gedreht, was der Szene eine geerdete Präsenz verleiht. Beide Figuren schauen sich an und zeugen von einem Moment der Kommunikation oder des Austauschs.
Die stehende Figur scheint ein kleines Tier – wahrscheinlich einen Hasen oder ein Kaninchen – an den Hinterläufen in der linken Hand zu halten. Das Tier wird auf mittlerer Höhe vor das Gesicht der sitzenden Person gehalten, als würde es ihr angeboten.
Mögliche Interpretation basierend auf den Attributen:
- Die sitzende Frau mit einer Mondsichel auf dem Kopf könnte Diana (Artemis in der griechischen Mythologie) darstellen, Göttin des Mondes, der Jagd und der Tiere. Die Mondsichel ist ein bekanntes Attribut Dianas, die oft in waldigen Umgebungen dargestellt wird.
- Der Hase oder das Kaninchen, oft mit Fruchtbarkeit, Fülle und dem Mond assoziiert, passt zu den Themen, die mit Diana verbunden sind, da sie als Beschützerin der Tiere und Wächterin der Naturzyklen gilt.
- Die stehende Figur, die den Hasen darbringt, könnte einen Sterblichen, einen Naturgeist oder eine Begleitfigur symbolisieren, die eine Huldigung darbringt oder eine symbolische Handlung der Ehrfurcht gegenüber der Mondgöttin vollzieht.
Material 14K
Rotgold (auf dem Prüfstein getestet)
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Technik
Das Kamee ist eine Bildhauermethode oder ein auf diese Weise gefertigtes Schmuckstück oder Gefäß. Es zeigt ein Reliefbild (Positiv). Es gibt drei Hauptmaterialien für die Kamee-Bildhauerei: Muscheln oder Achat (als Hartstein-Kamee bezeichnet) und Glas. Kameen können hergestellt werden, indem ein geschnitztes Relief, wie ein Porträt, auf einen kontrastfarbenen Hintergrund gesetzt wird. Dies wird als zusammengesetztes Kamee bezeichnet. Es ist auch möglich, ein Kamee direkt in ein Material mit integrierten Schichten oder Bändern zu schnitzen, wie gebänderter Achat oder Schichtglas, wobei die verschiedenen Schichten unterschiedliche Farben aufweisen. Manchmal werden Färbemittel verwendet, um diese Farben zu verstärken. Kameen werden oft als Schmuck getragen. Sehr feine Steinkameen wurden bereits im 6. Jahrhundert v. Chr. in Griechenland hergestellt. Sie waren im antiken Rom sehr beliebt, und einer der berühmtesten Steinkameen dieser Zeit ist die Gemma Claudia, die für Kaiser Claudius angefertigt wurde. Diese Technik erlebte seither regelmäßige Wiederbelebungen, insbesondere zu Beginn der Renaissance und dann im 17., 18. und 19. Jahrhundert.
Eigenschaften
Keine Spur.
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Maße
jedes Kamee ca. 3,10 cm (1,22 Zoll) x 2,50 cm (0,98 Zoll), Gesamtlänge der Kette 49,00 cm (19,29 Zoll)
siehe das Bild mit einem Lineal in Millimetern und Zoll
Gewicht
77,10 Gramm (49,58 dwt)
Adin
Référence 58 Facettes : 9807289844041
SKU : 24269-0015
Echtheitsgarantie
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