Opal in der Geschichte des Schmucks
Opal entpuppt sich als wahres Kunstwerk der Natur. Seine schimmernden Reflexe und die auffällige Farbpalette faszinieren. Es erscheint auch als Symbol für Mysterium und zeitlose Schönheit. Aber was genau ist ein Opal und welchen Platz nimmt er in der Geschichte ein?
Was ist ein Opal?
Bekannt seit der Antike, dieOpal Der Name leitet sich vom lateinischen Wort opalus ab, das „Edelstein“ bedeutet. Es gibt zwei Kategorien von Opalen: Edel-Opale und gewöhnliche Opale. Edelopale zeichnen sich durch ihr hochgeschätztes Regenbogen-Irisieren auf weißem bis dunklem Untergrund aus. Gewöhnliche Opale haben eine intensive Farbe ohne Schillern.
Opal besteht hauptsächlich aus hydratisiertem Siliziumdioxid und Spurenelementen verschiedener anderer Elemente wie Aluminium, Kalzium und Kalium. Er unterscheidet sich von anderen Edelsteinen durch seine komplexe Kristallstruktur. Im Gegensatz zu normalen Kristallen hat Opal eine amorphe oder mikrokristalline Struktur. Seine einzigartige Struktur und Zusammensetzung machen den Opal zu einem Edelstein mit reichen physikalischen und optischen Eigenschaften.
Auf optischer Ebene ist Opal tatsächlich für sein Schillern bekannt, das sich durch ein Spiel leuchtender Farben manifestiert. Aus physikalischer Sicht zeichnet sich Opal durch seine Weichheit und Zerbrechlichkeit aus. Auf der Mohs-Skala zur Messung der Härte von Mineralien liegt Opal zwischen 5,5 und 6,5. Darüber hinaus weist Opal eine geringe Dichte sowie eine geringe Wärmeleitfähigkeit auf. Daher ist es empfindlicher gegenüber Stößen und Temperaturschwankungen. Um seine Zerbrechlichkeit auszugleichen, seine Stabilität zu verstärken und gleichzeitig sein Farbenspiel zu maximieren, wird der Opal zu einem Cabochon geschliffen.
Es gibt eine große Vielfalt an Opalen: Feueropale, deren schimmernde Farben an Flammen erinnern, Boulderopale, die in die Gesteinsmatrix eingebettet sind, Kristallopale, die transparent und rein sind, schwarze Opale, die tief und geheimnisvoll sind und Rosenopale, die selten und zart sind.
Die verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten von Opalen
Die Verwendung von Opalen reicht mehrere Jahrhunderte vor unserer Zeitrechnung zurück. In einigen Kulturen wurden sie wegen ihrer esoterischen, apotropäischen und therapeutischen Eigenschaften geschätzt. Es wurde dann verwendet, um die Heilung zu fördern, Energien auszugleichen oder sogar seinen Träger zu schützen.
Im alten Ägypten wurden Opale wegen ihrer mystischen Eigenschaften geschätzt. Darüber hinaus wurden sie für Schmuck und Grabschmuck von Pharaonen und Angehörigen der Elite verwendet. Man glaubte, dass Opale schützende und heilende Kräfte hätten und er wurde mit dem Sonnengott Ra in Verbindung gebracht.
Im antiken Griechenland galten Opale als Tränen der Götter. Damals glaubte man, sie hätten prophetische und hellseherische Fähigkeiten. Das Tragen als Talismane sollte die Gunst der Götter gewinnen und Krankheiten vorbeugen.
Dieses Bild des Opals als heiliger Stein war auch im europäischen Mittelalter präsent. Tatsächlich galten Opale als magische Steine mit heilenden Kräften und Schutz vor Krankheiten und bösen Mächten. Könige, Adlige und Priester trugen sie oft als Symbole der Macht und Spiritualität.
Auch heute noch verwenden manche Menschen Opale wegen ihres symbolischen und spirituellen Werts, obwohl dafür keine wissenschaftlichen Belege vorliegen.

Allerdings haben Sie vielleicht schon gehört, dass Opal Unglück bringt. Was ist damit? Da Opale stärker zur Sprödigkeit neigen als andere Edelsteine, bilden sich leichter Risse. Manche Menschen interpretieren dies dann als ein böses Omen oder eine Einladung zum Unglück. Aufgrund ihres schillernden Farbenspiels werden sie manchmal mit Stimmungsschwankungen oder Glücksschwankungen in Verbindung gebracht.
Kurz gesagt: Je nach den individuellen und kulturellen Vorstellungen einer Person kann der Opal ein Stein sein, der entweder Glück oder Unglück bringen.
Opal in Schmuck
Auch für Juweliere ist der Opal seit Jahrhunderten eine Quelle der Inspiration. Tatsächlich ist die im 18. Jahrhundert geschaffene Opalkrone von Ludwig XV. ein Beweis für die Verwendung dieses Edelsteins in königlichem Schmuck. Ebenso wurde die Opal-Tiara der britischen Königsfamilie von mehreren Mitgliedern der britischen Königsfamilie bei großen Anlässen getragen. Wir können auch die Opalparure der Königin erwähnen Victoria die es im 19. Jahrhundert trugen.
Zu den Designern, die Opal in ihren Kreationen verwendeten, gehört Peter Carl Fabergé, berühmter russischer Juwelier, machte sich mit seinen Eiern einen Namen Fabergé mit Edelsteinen besetzt, einige davon sind Opale. Zügel Lalique und Georges Fouquet, zwei Schlüsselfiguren des Jugendstils, fügten ihren Kreationen Opale hinzu, beispielsweise der Halskette von Margaret Brooker.
Der Opalmarkt
Nach welchen Kriterien wird ein Opal beurteilt? Die Bewertung eines Opals ist ein einzigartiges Erlebnis, da sich der Betrachter in erster Linie auf seine Sinne verlässt. Er lässt sich von der Emotion leiten, die ihn beim Anblick und der Berührung des Opals durchströmt. Der Schwerpunkt liegt auf Farbnuancen, Klarheit sowie inneren Mustern und Designs, die sich über den gesamten Stein erstrecken. Die Bewertung eines Opals gleicht beinahe einem künstlerischen Erlebnis, da die Sensibilität eine Schlüsselrolle spielt. Weitere wichtige Kriterien sind beispielsweise Helligkeit, Farbintensität und Verteilung der Lichtblitze. Auch die Form, also ob der Opal flach oder gewölbt ist, beeinflusst den Wert des Steins.
Alle diese Faktoren bestimmen den Wert eines Opals. Allerdings sollte man nicht glauben, dass man einen Opal nur nach seiner Schönheit beurteilt. Dabei werden seine Seltenheit und die Schwierigkeit, einen ähnlichen Stein auf dem Markt zu finden, berücksichtigt. Es sind also sowohl ästhetische als auch pragmatische Fragen, die je nach Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen.
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