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Bvlgari, joaillerie iconique italienne

Bvlgari, der ikonische italienische Schmuck

Bvlgari ist seit 2011 das Flaggschiff des französischen Konzerns LVMH und bleibt dennoch eine symbolträchtige Marke des italienischen Stils, der die Weiblichkeit und die verspielten Farben des Landes Dolce Vita zelebriert. Entdecken wir seine Geschichte voller glamouröser Ereignisse

Die Anfänge im Jahr 1884: die Goldschmiede- und Schmuckkunst in silber 

Überraschenderweise wurde dieses für den italienischen Stil so charakteristische Zeichen tatsächlich von einem talentierten griechischen Goldschmied geschaffen. Der junge Sotiro Bulgari, der im Alter von 24 Jahren nach Rom kam, stammte aus einer Goldschmiedefamilie aus der Stadt Paramythia im Norden Griechenlands. 1873 floh er mit seinem Vater vor dem Osmanischen Krieg und kam nach Korfu. Sie eröffneten gemeinsam eine Goldschmiede und stellten dort Schmuck her silber für eine reiche Kundschaft, insbesondere für die berühmte Sissi, die auf Korfu Urlaub macht. Sotiro Bulgari Allein gelassen, ging er nach Neapel und ließ sich dauerhaft in Rom nieder, um 1884 ein Geschäft zu eröffnen, das sich auf Goldschmiedearbeiten, Antiquitäten und Schmuck spezialisierte silber. Er erfindet bereits einen Stil mit Models silber geschmiedet, sehr beliebt bei englischen oder amerikanischen Kunden, die Rom besuchen. Im Jahr 1908 gründete Sotiro dank seines Unternehmergeists Bulgari entwickelt seine Marke im Ausland mit sieben Boutiquen in Europa und in verschiedenen italienischen Großstädten. Es ist vom Land der Sonne und der Architektur italienischer Städte inspiriert, wie auch die Hommage an das Kopfsteinpflaster der Straßen Roms, die wir neuerdings in der Sammlung finden Parentesi.

1910: die ersten Diamantschmuckkollektionen

Die berühmte Bvlgari-Flaggschiff-Boutique (bewusst in lateinischer Sprache geschrieben) in der Via Condotti in Rom war ursprünglich als „Wunderkabinett“ bekannt, in dem sowohl alte Stücke als auch Kreationen angeboten wurden. Mit der Ankunft seiner beiden Söhne Constantino und Giorgio, Sotiro Bulgari beschließt, in die gehobene Kategorie vorzudringen und mit Diamanten verzierten Schmuck anzubieten. In den 1920er Jahren entstand im Trend die erste Haute-Jewelry-Kollektion Art Deco mit geometrischen Formen. Dies ist stark vom Geist der französischen Schmuckschule und ihren Techniken zum Mischen von Diamanten und Platin inspiriert.

Die 50er Jahre: Kino und Glamour

Riesige Chance für Bvlgari: Die Cinecitta-Filmstudios siedeln sich in Rom an und locken Hollywoods größte Stars in die Hauptstadt. Die symbolträchtigste Persönlichkeit bleibt Elizabeth Taylor, die 1962 kam, um den Film Cleopatra unter der Regie ihres Mannes Joseph L. Mankiewicz zu drehen. Während der heißen Szenen verliebt sie sich in den Schauspieler Richard Burton, der ihr zahlreiche Bvlgari-Juwelen schenkt, um seine Liebe zu erklären. Bei dieser Gelegenheit wird er sagen: „Das einzige italienische Wort, das Elizabeth kennt, ist Bvlgari“! Während der Dreharbeiten trägt die Schauspielerin eine Armbanduhr in Form einer Schlange mit smaragdgrünen Augen am Handgelenk. Das erste Stück, jetzt benannt Serpenti, wurde dank einer Kinoikone geboren. Diese symbolträchtige Kollektion ist jetzt in den Bereichen Haute Jewellery, Uhren und sogar Lederwaren erhältlich.

Die chromatische Kunst der Edelstein-Cabochons

Mitte der 1950er Jahre bekräftigte das Bvlgari-Haus seinen wahren Stil. Inspiriert vom italienischen Dolce Vita und seiner Architektur mit römischen Kuppeln beginnt die Marke mit der Kreation von mit Cabochons verzierten Stücken. Mit einer echten Begabung für chromatische Kombinationen spielt sie die Kombination zahlreicher feiner Steine in kräftigen Farben wie Amethyst, kombiniert mit Türkis- oder sogar grünen Peridot-Cabochons, kombiniert mit rosa Turmalinen. Diese Cabochon-Technik hebt den Stein hervor und enthüllt den Zauber der kleinen Einschlüsse, die poetisch „Gärten“ genannt werden. Italien hat sich zu einem echten Touristenziel entwickelt und viele Filme zeigen die italienische Lebensfreude, symbolisiert durch die bunten Steine.

Internationalisierung und Schaffung künstlerischer Stücke

In den 1970er Jahren setzte Bvlgari seine internationale Entwicklung fort, insbesondere in den Vereinigten Staaten. Große Persönlichkeiten wie Liza Minnelli oder Nancy Reagan tragen symbolträchtige Stücke an großen Abenden wie dem 200. Jahrestag der Unabhängigkeit mit der Bannière-Kollektion in amerikanischen Farben. 1984 erfolgte die 3. Generation der Familie Bulgari übernimmt das Ruder und bringt mit avantgardistischen Inspirationen und Pop Art eine neue Vision in die Marke. Sie vervielfachen Materialien wie Porzellan, Holz oder Seide und sorgen für ein sehr modernes „zweite Haut“-Erscheinungsbild. Einer der berühmten Kunden und Künstler Andy Warhol erklärte damals, dass er die Bvlgari-Boutique oft besuchte, weil „sie in meinen Augen das größte Museum für zeitgenössische Kunst der Welt ist“. 

Erstellen von Broadcast-Sammlungen

Die 90er Jahre brachten neue Kreationen von Diffusions- und Modulschmuck hervor, die auf die internationale Marktnachfrage reagierten. PiDer vom Kolosseum inspirierte B.zero1-Ring aus einer ikonischen Ära wurde 1999 kreiert. Seine erste Version besteht aus Goldspiralen, die an die flexible Armbandtechnik erinnern Tubogas, zur Sammlung verwendet Serpenti. Noch gewagtere B.zero1-Modelle folgten 20 Jahre lang einander, wie beispielsweise die weiße Keramikversion im Jahr 2010. Der Künstler Anish Kapoor überarbeitet dieses Modell aus Stahl mit Spiegeleffekt oder die Architektin Zaha Hadid kreiert eine Version mit unstrukturierten Linien. Der B.zero1 ist ein echter Bestseller und bietet mehrere Versionen, die den unterschiedlichen Geschmäckern von Frauen und Männern gerecht werden. Eine ikonische Unisex-Kollektion, die immer am Puls der Zeit ist.

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