Seltene französische Canetille-Brosche, um 1830 – Ein Denkmal für die Anmut des frühen 19. Jahrhunderts
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Französische Brosche in ungewöhnlicher Größe, etwa aus dem Jahr 1830, mit einem fein gemeißelten männlichen Porträt aus braunem Chalzedon, montiert auf einer Basis aus blasser Achat oder subtil facettiertem Quarz. Die großzügigen Proportionen des Schmuckstücks, kombiniert mit aufwendiger Canetille-Goldschmiedearbeit und leuchtend blauer Emaille, verleihen ihm eine beeindruckende neoklassizistische Präsenz. Wahrscheinlich war es einst das Herzstück eines imposanteren Schmuckstücks und wurde später zu einer bemerkenswert feinen Brosche umgearbeitet. Als seltenes Überbleibsel des raffinierten Geschmacks des frühen 19. Jahrhunderts ist sie zugleich imposant und intim und diskret evocativ.
Objektgruppe von Antiker Schmuck
Brosche
Zustand
sehr guter Zustand
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Herkunftsland
Obwohl sie keine lesbaren Kontrollmarken trägt, gehen wir davon aus, dass sie französischen Ursprungs ist.
Stil
Frühes 19. Jahrhundert
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Stilspezifika
Dieses Schmuckstück spiegelt die neoklassizistische Ästhetik wider, die in der nachnapoleonischen Zeit so beliebt war, und verbindet feine Canetille-Goldschmiedearbeit mit einem klassisch inspirierten Profilporträt. Obwohl es heute als Brosche dient, deuten seine leichte Wölbung und Konstruktionsdetails darauf hin, dass es ursprünglich als zentrales Element eines Armbands oder einer Halskette diente. Seine Komposition und Technik würden sich perfekt in einer Sammlung des 19. Jahrhunderts einfügen.
Zeitraum
um 1830
Ereignisse und Fakten aus dieser Zeit, Poesie dieser Zeit, Mode dieser Zeit.
Inspirationsquelle
Der Klassizismus des antiken Rom, der am Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts wiederbelebt wurde, diente eindeutig als Inspiration. Das männliche Porträt erinnert an die idealisierten Profile römischer Kaiser oder Philosophen, die in der Schmuckkunst oft als Symbole für Tugend, Intelligenz und Erbe verwendet wurden.
Thema
Das Porträt in der Schmuckkunst – Gedenken oder Idealisierung der männlichen Figur. Ob zur Darstellung einer bekannten Person oder eines symbolischen Modells männlicher Tugend, dieses Stück steht in einer größeren Tradition tragbarer neoklassizistischer Bildsprache.
Material
18K
Gelbgold (auf dem Prüfstein getestet)
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Historische Anpassung
Obwohl es heute als Brosche dient, deuten die leichte Wölbung und die Konstruktion des Schmuckstücks stark darauf hin, dass es ursprünglich das zentrale Element eines Armbands oder einer modularen Halskette war – vielleicht eines Hundehalsbands oder einer Plattenhalskette, die um 1830 beliebt waren. Die Broschierung ist nicht original, wurde aber geschickt aus vorhandenen Strukturelementen hinzugefügt: zwei hohle Röhrchen auf der Rückseite, wahrscheinlich aus der ursprünglichen Struktur stammend. Diese Röhrchen wurden über ihre gesamte Länge vorsichtig geöffnet, um auf der einen Seite das Scharnier und auf der anderen den Verschluss einzusetzen, bevor sie sorgfältig wieder verschlossen wurden. Das Fehlen von Spannungs- oder Verformungsspuren zeigt, dass diese Umwandlung mit großer Geschicklichkeit durchgeführt wurde, wahrscheinlich bereits im 19. oder frühen 20. Jahrhundert.
Technik
Das Kamee ist eine Bildhauermethode oder ein Schmuckstück oder Gefäß, das auf diese Weise hergestellt wurde. Es zeigt ein Reliefbild (positiv). Es gibt drei Hauptmaterialien für die Kamee-Bildhauerei: Muscheln oder Achat (als Kamee aus Hartstein bezeichnet) und Glas. Kameen können hergestellt werden, indem ein geschnitztes Relief, wie ein Porträt, auf einen kontrastfarbenen Hintergrund gesetzt wird. Dies wird als zusammengesetzte Kamee bezeichnet. Es ist auch möglich, eine Kamee direkt in ein Material mit integrierten Schichten oder Bändern zu schnitzen, wie gestreifter Achat oder geschichtetes Glas, wobei die verschiedenen Schichten unterschiedliche Farben aufweisen. Manchmal werden Farbstoffe verwendet, um diese Farben zu verstärken. Kameen werden oft als Schmuck getragen. Sehr feine Steinkameen wurden bereits im 6. Jahrhundert v. Chr. in Griechenland hergestellt. Sie waren im antiken Rom sehr beliebt, und eine der berühmtesten Steinkameen dieser Zeit ist die Gemma Claudia, die für Kaiser Claudius angefertigt wurde. Diese Technik erlebte seither periodische Wiederbelebungen, insbesondere zu Beginn der Renaissance und dann im 17., 18. und 19. Jahrhundert.
Die Emaillierung ist eine alte und weit verbreitete Technik. Die alten Ägypter trugen Emaille auf Keramik und Steinobjekte auf. Auch die Griechen, Kelten, Russen und Chinesen der Antike verwendeten Emailliertechniken auf Metallobjekten. Emaille ist das farbige Ergebnis des Schmelzens von Glasstaub auf einem Trägermaterial durch Brennen, meist zwischen 750 und 850 °C. Das Pulver schmilzt, fließt und härtet aus, um eine glatte und langlebige Glasur auf Metall, Glas oder Keramik zu bilden. Nach einigen Quellen stammt das Wort Emaille vom althochdeutschen smelzan (schmelzen) über das Altfranzösische esmail. Als Substantiv bezeichnet „eine Emaille“ ein meist kleines dekoratives Objekt, das mit einer Schicht Emaille überzogen ist, wie ein Champlevé oder ein Cloisonné (verschiedene Techniken).
Dieses Schmuckstück zeigt ein Filigrandekor, bestehend aus feinen, zu raffinierten Mustern gedrehten Golddrähten, hier elegante kleine Kugeln. Man erkennt außerdem die Verwendung der Granulation. Die Granulation ist eine Technik, bei der der Goldschmied winzige Metallkügelchen verwendet, die nicht an das Stück gelötet, sondern angeschmolzen werden. Beide Techniken erfordern außergewöhnliches Können und Präzision des Künstlers.
Edelsteine
Dieses Schmuckstück enthält keine facettierten Edelsteine im traditionellen Sinne. Es zeigt jedoch ein fein geschnitztes männliches Porträt aus durchscheinendem, braunem Chalzedon, wahrscheinlich Sard, durchsetzt mit dunklen Einschlüssen. Das Porträt ist auf einen subtil facettierten und leicht durchscheinenden, blass grau-beigen Trägerstein montiert – wahrscheinlich eine Varietät von Achat oder farblosem Quarz – was darauf hindeutet, dass es befestigt und nicht aus einem einzigen Block geschnitten wurde. Der Realismus der Skulptur und die Eleganz der Fassung spiegeln den raffinierten neoklassizistischen Geschmack des frühen 19. Jahrhunderts wider.
Geburtssteine
Keine zutreffend.
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Merkmale
Keine Spuren.
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Maße
9,00 cm (3,54 Zoll) x 6,86 cm (2,70 Zoll)
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Gewicht
26,90 Gramm (17,30 dwt)
Adin
Référence 58 Facettes : 9807413346633
SKU : 25104-0158
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