Seltene Schmuckset in Mikromosaik aus dem 19. Jahrhundert von Menichini Giacomo – Ein Meisterwerk der Grand Tour
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Eine vollständige Schmuckset in römischer viktorianischer Mikromosaikarbeit dieses Kalibers ist eine Seltenheit, was sie zu einer außergewöhnlichen Entdeckung macht, über ihren dokumentierten Schöpfer hinaus. Gefertigt aus 18-karätigem Gold von Menichini Giacomo, verkörpert diese Schmuckset das höchste römische Kunsthandwerk ihrer Zeit. Die komplexen Mikromosaike, mit meisterhafter Präzision zusammengesetzt, zeigen zarte florale Kompositionen und symbolische Skarabäen auf einem exquisit feinen Goldschmiedehintergrund. Aufgrund ihrer historischen Bedeutung, ihrer außergewöhnlichen Handwerkskunst und ihrer nahezu musealen Qualität ist diese Schmuckset kein bloßes Schmuckstück, sondern ein wahrer Sammlungsschatz, eine dauerhafte Reliquie des Goldenen Zeitalters der Grand Tour.
Objektgruppe von Antiker Schmuck
Schmuckset (passendes Schmuckset) bestehend aus einem Armband, einer Brosche und Ohrringen.
Zustand
Bemerkenswert gut erhalten, besonders angesichts ihres Alters und der empfindlichen Natur von Mikromosaikschmuck. Wie es für Mikromosaikschmuck dieser Zeit nicht ungewöhnlich ist, fehlen an verschiedenen Stellen einige kleine Tesserae (winzige Stücke aus farbigem Glas oder Emaille, die zur Herstellung des Mosaiks verwendet wurden), obwohl sie nicht besonders auffällig sind.
Die Ohrringe waren ursprünglich als Hänger konzipiert, die das Ohrläppchen durchdringen. Die oberen Teile sind erhalten geblieben, während die unteren Teile sorgfältig und reversibel zu Clips umgearbeitet wurden. Die einzige Änderung besteht im Entfernen der kleinen Ringe, die die beiden Teile verbanden. Obwohl alle Originalteile noch vorhanden sind, haben wir uns entschieden, sie nicht in ihren Ursprungszustand zurückzuversetzen. Dies ermöglicht es dem zukünftigen Besitzer, sie entweder in ihrem aktuellen, historisch gewachsenen Zustand zu belassen oder sie in die ursprüngliche Form restaurieren zu lassen, was dank der reversiblen Änderung leicht möglich ist.
Das Originaletui trägt die Spuren seiner etwa 170-jährigen Reise und verleiht ihm zusätzliche historische Authentizität.
Die Brosche und das Armband weisen beide ein rundes Fach auf der Rückseite auf, das mit Glas versiegelt ist. Jedes Fach misst etwa 24 mm im Durchmesser und war vermutlich dazu bestimmt, eine persönliche Erinnerung wie eine Haarlocke oder ein Miniatursouvenir aufzubewahren. Dieses feine Detail ist erhalten geblieben und trägt zum historischen Charme des Sets bei.
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Herkunftsland
Italien, Rom
Stil
Die viktorianische Epoche (1837–1901) ist geprägt von einer eklektischen Wiederbelebung historischer Stile und einer wachsenden Faszination für komplexes Kunsthandwerk und raffinierte Details. Einflüsse aus dem Nahen Osten und Asien setzten sich in den dekorativen Künsten durch, insbesondere in der Schmuckkunst, im Möbeldesign und in der Innendekoration.
In der Schmuckkunst erlebte die viktorianische Epoche eine bemerkenswerte Vielfalt an Kreationen, die sich von sentimentalen und romantischen Motiven hin zu kühnen, ornamentalen Schöpfungen entwickelten. Die Arts-and-Crafts-Bewegung, die Ästhetikbewegung, der anglo-japanische Stil und der Jugendstil haben alle ihren Ursprung im späten 19. Jahrhundert.
Siehe auch: Viktorianisch
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Stilspezifika
Das viktorianische Zeitalter (1837–1901) wird traditionell in drei stilistische Perioden unterteilt: die romantische viktorianische Periode (1837–1860), die große viktorianische Periode (1860–1880) und die späte oder ästhetische viktorianische Periode (1880–1901).
Diese Schmuckset stammt aus der romantischen viktorianischen Periode, einer Epoche, die vom Regieren der Königin Victoria geprägt war und in der großer Wert auf sentimentalen und symbolischen Schmuck gelegt wurde.
Der Schmuck dieser Zeit ist bekannt für seine komplexe Handwerkskunst, darunter filigrane Schnitzereien, feine Emailarbeiten und innovative Techniken, die einen Eindruck von Opulenz schaffen, obwohl weniger Edelmetalle verwendet wurden, da Gold und silber relativ selten waren.
Bevorzugte Materialien waren Amethyst, Koralle, Granate, Zuchtperlen und Türkis, oft gefasst in gotisch und von der Renaissance inspirierten Motiven. Häufige Motive waren Anker, Vögel, Zweige, Kreuze, Herzen und Schlangen, die jeweils eine tiefe symbolische Bedeutung trugen.
Zeitraum
um 1870
Ereignisse und Fakten dieser Zeit, Poesie dieser Zeit, Mode dieser Zeit.
Inspirationsquelle
Diese exquisite Schmuckset aus Mikromosaik steht in engem Zusammenhang mit der Grand Tour, einem kulturellen Phänomen, das im 19. Jahrhundert seinen Höhepunkt erreichte. Die Grand Tour war eine traditionelle Reise durch Europa, die von wohlhabenden jungen Männern, insbesondere Briten und Amerikanern, zu Bildungszwecken unternommen wurde. Rom war ein Hauptziel, und Besucher kauften oft schöne Souvenirs zur Erinnerung an ihre Reise.
Mikromosaik-Schmuck, mit seiner komplexen Handwerkskunst und den Darstellungen von Monumenten und klassischen Motiven, wurde zu begehrten Souvenirs für Reisende der Grand Tour. Diese Stücke wurden in der Regel bei qualifizierten römischen Handwerkern in Auftrag gegeben, von denen viele in der Nähe der Spanischen Treppe und der Vatikanischen Mosaikwerkstatt arbeiteten.
Diese Schmuckset, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Rom geschaffen wurde, zeugt sowohl von künstlerischer Raffinesse als auch von der wachsenden Nachfrage nach dieser Art von Schmuck in jener Zeit. Während einige Mikromosaik-Stücke aufgrund ihrer Beliebtheit in Serie gefertigt wurden, deutet die Qualität der Materialien und der Ausführung dieser Schmuckset darauf hin, dass sie in einer hochqualifizierten Werkstatt, möglicherweise in Zusammenarbeit mit renommierten Spezialisten, in Auftrag gegeben wurde.
Thema
Dieses prachtvolle Schmuckset aus Mikromosaik ist von der Natur und klassischen dekorativen Elementen inspiriert, zwei sehr geschätzte Merkmale des Schmucks der viktorianischen Grand Tour. Die zentralen Motive, bestehend aus Blumen, Insekten und fein detaillierten ornamentalen Mustern, spiegeln die Faszination des 19. Jahrhunderts für botanische Studien und den Symbolismus der Natur wider.
Das florale Mikromosaik in der Mitte jedes Stücks präsentiert eine exquisite Anordnung von Blumen, sorgfältig aus winzigen Glas-Tesserae (kleine Stücke aus farbigem Glas oder Emaille) gefertigt. Diese floralen Motive symbolisierten oft romantische Hingabe, Schönheit und die Vergänglichkeit der Zeit, wiederkehrende Themen in der viktorianischen Juwelierkunst.
Darüber hinaus verleihen die Mikromosaik-Einlagen von Skarabäen an den Ohrringen und dem Armband eine zusätzliche symbolische Dimension. Insekten, insbesondere Skarabäen, wurden für ihre Verbindung zu Widerstandsfähigkeit, Verwandlung und ewigem Leben bewundert – ein tief verwurzeltes Thema im viktorianischen und antiken römischen Symbolismus.
Das symmetrische und ornamentale Design mit seinen filigranen Verzierungen erinnert an die Pracht der Renaissance- und Rokoko-Einflüsse, die häufig im viktorianischen Schmuck aufgegriffen wurden. Diese Mischung aus naturalistischen Themen und historischen Wiederbelebungsstilen macht dieses Schmuckset zu einem wahren Meisterwerk der Mikromosaik-Juwelierkunst der Grand Tour und fängt sowohl die Kunst als auch das Empfinden seiner Zeit ein.
Material
18K
Gelbgold (auf dem Prüfstein getestet)
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Technik
Dieses Schmuckset zeigt das außergewöhnliche Können der römischen Mikromosaike des 19. Jahrhunderts, eine Technik, die in den Mosaikateliers des Vatikans perfektioniert und zur Zeit der Grand Tour sehr populär war.
Mikromosaike werden aus Tesserae (winzigen Stücken aus Glas oder farbiger Emaille) gefertigt, die sorgfältig angeordnet werden, um komplexe Bilder zu bilden. Die für dieses Stück verwendete Technik wird Smalti Filati genannt: Opaques Email wird erhitzt und zu dünnen, fadenförmigen Streifen gezogen, die dann in winzige Segmente geschnitten und sorgfältig in das Muster eingesetzt werden. Diese Methode ermöglicht ein außergewöhnliches Maß an Detailtreue und reproduziert die Weichheit und Tiefe gemalter Werke.
Die Struktur dieser Mosaike variiert je nach Maßstab des Werks. In der Juwelierkunst wurden die Tesserae oft auf Sockel aus Gold, Kupfer oder Glas gefasst, was ihre Haltbarkeit gewährleistete und gleichzeitig die Zartheit der Komposition bewahrte. Die Verbindung von leuchtenden Farben, präziser Ausführung und harmonischer Komposition macht dieses Schmuckset zu einem perfekten Beispiel für die Meisterschaft der römischen Mikromosaikkunst des 19. Jahrhunderts.
Weitere allgemeine Informationen zu
Dieses Schmuckset ist ein bedeutendes Stück der römischen Juwelierkunst des 19. Jahrhunderts, sowohl wegen ihrer außergewöhnlichen Handwerkskunst als auch wegen ihrer dokumentierten Verbindung zu Menichini Giacomo.
Der Meisterstempel G136M, der in den Archiven identifiziert wurde, bestätigt, dass dieses Schmuckset von Menichini Giacomo, einem römischen Goldschmied des 19. Jahrhunderts, gefertigt wurde.
Obwohl es keinen Beweis dafür gibt, dass Menichini sich auf Mikromosaikschmuck spezialisierte, arbeiteten viele römische Goldschmiede gegen Ende des 19. Jahrhunderts mit hochqualifizierten Mikromosaik-Werkstätten zusammen, um der wachsenden Nachfrage nach Grand Tour-Schmuck zu entsprechen. Die Feinheit der Ausführung dieses Schmuckset lässt darauf schließen, dass es in Partnerschaft mit einer auf Mikromosaik spezialisierten Werkstatt geschaffen wurde, anstatt ausschließlich von Menichini selbst.
Trotz seiner dokumentierten Signatur gibt es keinen Beweis dafür, dass Menichini Giacomo persönlich Mikromosaike angefertigt hat. Angesichts der außergewöhnlichen Präzision und Qualität dieses Schmuckset wurde es wahrscheinlich bei einer auf Mikromosaik spezialisierten römischen Werkstatt in Auftrag gegeben, anstatt ausschließlich von Menichini selbst gefertigt zu sein.
Im Gegensatz zu Castellani, der bekannte Mikromosaik-Künstler wie Luigi Podio zu seinen Mitarbeitern zählte, bleibt das Werk von Menichini Giacomo relativ unbekannt. Dennoch hebt die feine Ausführung dieses Schmuckset sie unter die schönsten römischen Mikromosaik-Schmuckstücke ihrer Zeit hervor.
Dies macht dieses Schmuckset nicht nur zu einem herausragenden Sammlerstück, sondern auch zu einem wichtigen historischen Zeugnis über die Goldschmiede, die zum dynamischen Schmuckhandel im Rom des 19. Jahrhunderts beigetragen haben.
Unser herzlicher Dank gilt Maurizio Fioravanti, einem Experten für römischen Schmuck des 19. Jahrhunderts, dessen Forschungen in den Archiven die Zuschreibung dieses Stempels an Menichini Giacomo bestätigt haben. Seine Expertise hat uns wertvolle Einblicke in die historische Bedeutung dieses Schmuckset gegeben.
Merkmale
Dieses Schmuckset trägt den Meisterstempel G136M, der Menichini Giacomo zugeschrieben wird, einem römischen Goldschmied, der von seinem Haus in der Via di S. Lucia della Tinta aus arbeitete. Obwohl sein Werk wenig bekannt ist, bietet dieses dokumentierte Stück einen seltenen Einblick in sein Können.
Der Stempel erscheint nicht vollständig an einer einzigen Stelle, sondern ist an mehreren Stellen gestempelt. Aus diesen fragmentarischen Abdrucken haben wir eine zusammengesetzte Skizze erstellt, die auf den beigefügten Fotos zu sehen ist.
mehr Informationen zu den Stempeln
Maße
Armband: Umfang 16,00 cm (6,30 Zoll), breiteste Stelle 5,25 cm (2,07 Zoll)
Brosche: 5,28 cm (2,08 Zoll) x 5,10 cm (2,01 Zoll)
Ohrclips: 5,05 cm (1,99 Zoll) x 1,72 cm (0,68 Zoll)
Hängeohrringe: 2,36 cm (0,93 Zoll) x 1,08 cm (0,43 Zoll)
siehe das Bild mit einem Lineal in Millimetern und Zoll
Gewicht
Armband: 78,40 Gramm (50,41 dwt)
Brosche: 31,50 Gramm (20,25 dwt)
Ohrclips: 16,40 Gramm (10,55 dwt)
Ohrringe: 4,20 Gramm (2,70 dwt)
Gesamtgewicht: 130,50 Gramm (83,91 dwt)
Adin
Référence 58 Facettes : 9807303868745
SKU : 25043-0119
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