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Van Cleef & Arpels, la technicité  au service de la Haute Joaillerie

Van Cleef & Arpels, technische Details im Dienste der Haute Joaillerie

REGISSEURIN: KYRA BRENZINGER

 

Zu den größten Schmuckhäusern gehören Van Cleef & Arpels ist zweifellos die einfallsreichste Marke. Seine zahlreichen Kreationen zeugen von fortschrittlichem Schmuck-Know-how und seine Kollektionen sind auch heute noch äußerst aktuell.

Die geheimnisvolle Kulisse: eine emblematische Schöpfung

Die Geschichte der maison beginnt mit einer Liebesgeschichte, die zwei Familien aus Holland durch die Heirat in 1895 von Alfred Van Cleef und Esther Arpels. Im Jahr 1906 gründete Esthers Bruder Salomon, bekannt als Charles Arpels, zusammen mit Alfred Van Cleef die Firma Van Cleef & Arpels und eröffnete ihre erste Boutique am Place Vendôme 22 in Paris. Es war eine Zeit des Wohlstands, die vor allem durch die Weltausstellung von 1900 und die Entstehung einer bürgerlichen Gesellschaft geprägt war. Die zahlreichen Bestellungen ermöglichten es Van Cleef & Arpels, mehrere Boutiquen in Urlaubsorten wie Deauville oder an der Côte d'Azur zu eröffnen. Ihre Tochter Renée Puissant übernahm 1926 die künstlerische Leitung des Unternehmens. maison und zeigt viel Kreativität und Wagemut. Sie arbeitete mit dem Designer René-Sim Lacaze zusammen und sie schufen dank der technischen Innovation der Serti Mystérieux im Jahr 1933 eine echte Markenidentität. Eine wahre patentierte technische Revolution: Die Steine (Rubine, Saphire und Diamanten) sind auf einer Schiene angebracht, die es ihnen ermöglicht, Kante an Kante ohne Kratzer zu platzieren. Die ersten Stücke wurden 1937 in Paris während der Internationalen Ausstellung für Kunst und Technik im modernen Leben enthüllt, etwa die Clip-Broschen Pfingstrose, Chrysantheme und Rose. Einige Stücke sind derzeit in der Ausstellung über Edelsteine im Nationalmuseum für Naturgeschichte in Paris zu sehen.

Die 50er Jahre: Reißverschlusskragen Faden für Faden

Basierend auf einer Idee der Herzogin von Windsor, der Ehefrau von Edward VIII., entwarf Renée Puissant 1938 den ersten goldenen Reißverschluss mit Diamanten. Das erste Stück mit dem Namen Zip-Halskette verließ die Werkstätten erst im Jahr 1951, da dieses Modell eine große technische Herausforderung darstellte. Die Welt des Nähens ist eine Quelle der Inspiration für die maison die in den 1950er-Jahren Kollektionen mit gezwirnten oder in Schlaufen verarbeiteten oder im Fischgrätenmuster angeordneten Goldfäden entwarfen. Sehr charakteristisch für die 1950er Jahre sind das Sergé-Set mit Pompons als Abschluss oder die filigranen Goldarmbänder, die oft einen Kontrast zwischen Gelbgold und Diamanten bieten.

Tier- und Humor-Pins aus den 60er Jahren

Die Tier- und Humorbroschen, die derzeit in der Galerie du Patrimoine am Place Vendôme 20 in Paris ausgestellt sind, erfreuen sich in Auktionssälen besonderer Beliebtheit. Zu den emblematischen Stücken zählen der Löwe Ebouriffé mit seiner widerspenstigen Mähne, aber auch die Kaninchenspange mit seinem kleinen Diamantschwanz und der korallenfarbenen Karotte oder die Canard Normandie-Spange mit Hut und Angelrute. Persönlichkeiten wie Graciano von Monaco haben diese bezaubernden Broschen getragen und ihren Outfits einen Hauch von Exzentrizität verliehen. Neben dem Tierthema sind wiederkehrende Charaktere wie die Vogelscheuche, der Harlekin oder der Pirat entstanden, die bei der amerikanischen Kundschaft sehr beliebt sind.

Die ikonische Kollektion: die Alhambra

Dieses Modell kam 1968 auf den Markt und löste mit einer ikonischen Kollektion, die auf der ganzen Welt berühmt und besonders beneidet ist, eine wahre Revolution in der Geschichte des Schmucks aus. Es stimmt, dass dieser Erfolg weltweit ist und dass viele Marken versucht haben, sich von der Form des vierblättrigen Kleeblatts mit seinem hohen Wiedererkennungswert inspirieren zu lassen. Die erste Kreation aus dem Jahr 1968 bestand aus einer Halskette, die vollständig aus Gelbgold gefertigt war. Aber dieAlhambra Schnell fanden sich viele Variationen, darunter auch Hartsteine wie Malachit, Karneol, Lapislazuli oder Perlmutt. In den 70er Jahren trugen Persönlichkeiten wie Romy Schneider und Françoise Hardy diese Kette und brachten damit einen Hauch von Freiheit mit. Erhältlich ist das Modell dann als Armband, Ohrstecker, Ring und Uhr. Und seit den 2000er Jahren haben sich die Sammlungen vervielfacht wie die Magic Alhambra, Lucky Alhambra oder byzantinische Alhambra.

Flower Power

Dort maison Van Cleef & Arpels ist besonders für sein vierblättriges Kleeblatt aus der Alhambra-Kollektion bekannt, ist aber auch eine Hommage an die botanische Vielfalt unseres Planeten. Sein Blumenmotiv aus blauen Saphiren und leuchtenden Citrinen erinnert an Sonnenblumenfelder. Die Zartheit der Koralle wird auch in einen doppelten Blumenring verwandelt, der zwischen zwei Fingern getragen werden kann. Um den Hals flatternde Schmetterlinge klammern sich an eine Halskette oder einen Anhänger, erstrahlen in Licht aus Diamanten, Smaragden oder Korallen.

Orientalische und inspirierte Einflüsse

In den 70er Jahren maison Van Cleef & Arpels bietet Sets mit großzügigen und farbenfrohen Mustern an, die von verschiedenen Horizonten inspiriert sind. Leitlinie ist die harmonische Farbmischung mit Amethyst- und Korallen-Pompons, die an orientalische Gemälde erinnern. Die geformten Turmaline einer Halskette sind von indischem Schmuck inspiriert und die aus weißer und orangefarbener Koralle gefasste Drapée scheint einem Gemälde von Botticellis „Geburt der Venus“ entnommen zu sein. Auch Koralle ist ein Material, das besonders gerne verwendet und mit Amethysten oder Türkis kombiniert wird. Die farbenfrohen Sets sind außerdem verwandelbar, wie beispielsweise die drei Armbänder mit drei verschiedenen Steinen, die, sobald sie zusammengesetzt sind, eine Mini-Halskette bilden.

Eine magische Welt

Als ob man das Schicksal einer allzu digitalen und futuristischen Ära abwenden wollte, maison Van Cleef & Arpels lässt sich von Geschichten und Legenden inspirieren, die unsere Kindheitserinnerungen wecken. Die kleinen Feenbroschen entführen uns mit der Atlantis-Kollektion in eine Wasserwelt oder laden uns zum Tanzen bei den Legendären Bällen ein. Mit der Mystery Setting-Technik werden neue Steine, wie etwa Saphire in verschiedenen Farben, bearbeitet, wodurch zauberhafte Verzierungen entstehen. Zum Abschluss die maison Van Cleef & Arpels stellt uns einen Paradiesvogel und geheimnisvolle Phönixe vor, die sich anmutig in einem imaginären Garten entwickeln.

Um mehr über die Edelsteinausstellung zu erfahren: https://www.mnhn.fr/fr/visitez/agenda/exposition-evenement/pierres-precieuses

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