Omega Seamaster: Die Uhr, die die Tiefen und das Kino eroberte
Die Omega Seamaster, ist im Laufe der Jahre zu einem wahren Sinnbild für Schweizer Know-how und Entdeckerlust geworden und hat sich dabei ständig an die Anforderungen der jeweiligen Epoche angepasst. Entdecken Sie seine Geschichte in diesem Retrospektivartikel!

Die Ursprünge der Seamaster: ein militärisches und ziviles Erbe
Die Seamaster wurde 1948 anlässlich des hundertsten Jahrestages derOmega. Seine DNA schöpft direkt aus den Erfahrungen der Marke während des Zweiten Weltkriegs, als Omega mehr als die Hälfte der wasserdichten Uhren der königliche Luftwaffe.
Mit dieser Erfahrung schuf Omega dann das allererste Modell der Serie Seamaster CK 2518 auf dem Basler Autosalon 1948 vorgestellt. Dieses zielte speziell auf den zivilen Markt ab, einschließlich vom urbanen Gentleman bis zum Outdoor-Abenteuer-Enthusiasten. Es bietet dann Uhren mit Robustheit und Wasserdichtigkeit bis zuBis zu 30 Meter, angelehnt an seine militärischen Ursprünge, mit einem neuen Design, das sich durch einen Hauch von Raffinesse und Eleganz auszeichnet, der typisch für das zivile Leben ist. Kurz gesagt, die Seamaster dieser Ära möchte eine multidisziplinäre Uhr sein, angepasst an: „für die Stadt, das Meer und die Landschaft“.
Die Taucherrevolution: die Seamaster 300
Der eigentliche Wendepunkt kam 1957 mit der Veröffentlichung des Seamaster 300 CK 2913. Diese Uhr ist dann Teil der berühmten Omega-Trilogie neben der Speedmaster und der Railmaster.
Die Seamaster 300 CK 2913 wurde als Begleiter für professionelle Taucher entwickelt, insbesondere für diejenigen in der Königliche Marine Und die britische Armee zwischen 1967 und 1971, zu einer Zeit, als das professionelle Tauchen immer höhere Anforderungen an Zuverlässigkeit und Sicherheit stellte.
Dieses Modell ist innovativ und verfügt über eine federgelagerte Naiad-Krone, ein ultra-lesbares Display mit großen Pfeilzeigern und Indizes auf schwarzem Hintergrund sowie ein robustes 41-mm-Gehäuse, das eine bessere Wasserdichtigkeit und Lesbarkeit in der Tiefe garantiert.
Obwohl der Name eine Widerstandsfähigkeit bis 300 Meter versprach, überschritt die offizielle Zertifizierung nur 200 Meter, ein Detail, das bei der Veröffentlichung für viel Aufsehen sorgte. Doch das Wesentliche war vorhanden: ein zuverlässiges Instrument, ausgestattet mit einem leistungsstarken Automatikwerk, das den extremen Bedingungen des Meeresbodens standhalten konnte.
Die Seamaster 300 wurde schnell zur Uhr der Wahl für viele Entdecker und Taucher, insbesondere Jacques-Yves Cousteau, eine emblematische Figur der Unterwasserforschung, der es 1963 während seiner „Precontinent II“-Experimente trug, um die Möglichkeit eines längeren Lebens auf dem Meeresboden zu testen.
Die technische Revolution der 1970er Jahre : die Seamaster Ploprof 600
In dieser Kontinuität entstanden in den 1970er Jahren außergewöhnliche Modelle wie die Seamaster 600 Ploprof, kann dank seiner einteiligen Konstruktion und des Heliumventils Tiefen von über 600 Metern erreichen und wurde speziell für Sättigungstauchen und extreme Umgebungen entwickelt; getestet während der Operationen durch die COMEX.
Sein hermetisch versiegeltes, einteiliges Edelstahlgehäuse erreicht eine Wasserdichtigkeit bis 600 Meter, ohne dass ein herkömmliches Heliumventil erforderlich ist. Diese Konstruktion verhindert mögliche Eintrittspunkte für Helium, ein Gas, das in Atemgemischen professioneller Taucher verwendet wird, und vermeidet so Risiken während der Dekompression. Seine links angebrachte Krone mit Schutzbügel und sein Lünettenverriegelungsmechanismus verhindern ein versehentliches Verstellen und ermöglichen eine optimale Ablesbarkeit auch mit Handschuhen.
Die Sicherheit wird durch eine Lünettenverriegelung mit Druckknopf erhöht, die ein versehentliches Verstellen bei tiefen Tauchgängen verhindert. Angetrieben vom Automatikkaliber Omega 1002 vereint die Ploprof 600 Robustheit, Lesbarkeit und technische Innovationen und wird so zu einem unverzichtbaren Werkzeug für Profis im industriellen und wissenschaftlichen Tauchen.
SHOM (Hydrographischer und Ozeanographischer Dienst der Marine) und die Französische Marine Ende der 1970er Jahre wählte auch die Marke diese Seamaster zur Ausrüstung ihrer Berufstaucher aus und demonstrierte damit das Vertrauen, das die Fachinstitute in die Marke setzten.
Omega Seamaster 120
In den 1980er Jahren beauftragte Omega den berühmten Designer Gerald Genta die Seamaster mit der 120 Titanium-Version neu zu erfinden. Diese bis 120 Meter wasserdichte Uhr zeichnet sich durch ihr integriertes Gehäuse und Armband aus Titan aus, einem für die damalige Zeit innovativen Material. Die Zwei-Material-Optik mit Einlagen aus Edelmetallen wie Gold oder Palladium und der Kontrast von polierten und gebürsteten Oberflächen verleihen die Seamaster 120 ein futuristischer und raffinierter Stil. Angetrieben von einem Quarzwerk symbolisiert es ästhetische und technische Innovation und markiert gleichzeitig den Relaunch der Marke Omega in einer entscheidenden Phase ihrer Geschichte.
Omega Seamaster 120 für Jacques Mayol
Die Seamaster 120 Jacques Mayol, ist eine Kultuhr aus den 1980er Jahren, die von Gérald Genta entworfen wurde, um den berühmten Freitaucher bei seinen Rekordleistungen zu begleiten. Dies war bei seinem Rekordabstieg auf 101 Meter beim Freitauchen im Jahr 1981 der Fall.
Mit seinem 37-mm-Gehäuse und dem integrierten Armband weist es ein sofort erkennbares Design auf, das von Gentas Kreationen inspiriert ist. Ausgestattet mit einem Omega 1337 Quarzwerk verkörpert es Modernität und Präzision. Die Seamaster 120 Jacques Mayol ist in Stahl oder in einer Zwei-Material-Version aus Gold und Stahl erhältlich und ist heute besonders wegen ihrer mit der Unterwassererkundung verbundenen Geschichte, ihrer einzigartigen Ästhetik und der kreativen Kühnheit von Omega zu dieser Zeit begehrt.
Omega Seamaster Professional 200 m: Der Übergang zur Moderne
In den späten 1980er Jahren führte Omega die Seamaster Professional 200 m, auch Spitzname "Vorab-Anleihe". Dieses in Stahl oder einer zweifarbigen Version erhältliche Modell bietet ein 36-mm-Gehäuse, ist bis 200 Meter wasserdicht und verfügt über ein Quarzwerk (Kaliber 1438). Ihr modernes Design, ihre Robustheit und Vielseitigkeit machen sie zu einer Uhr, die sich sowohl für das professionelle Tauchen als auch für den alltäglichen Gebrauch eignet. Dieses Modell markiert den Übergang zum Seamaster Professional Diver 300m, eine zukünftige Ikone der Marke, und wird von Sammlern weiterhin wegen seiner zentralen Rolle bei der Entwicklung der Produktreihe geschätzt.
James Bonds Seamaster
In den 1990er Jahren erreichte die Seamaster eine neue Dimension mit der Kollektion Taucher 300M. Dieses Modell, das seit 1995 an James Bonds Handgelenk berühmt wurde, besticht durch sein sportliches Design, seine Robustheit und seine technischen Innovationen wie das Heliumventil.
Omega Seamaster Aqua Terra: vielseitig und elegant
Die Seamaster Aqua Terra wurde 2002 eingeführt, um Eleganz und sportliche Funktionalität zu kombinieren und etablierte sich schnell als vielseitige Uhr, die sowohl für das Stadtleben als auch für Wasseraktivitäten geeignet ist. Sein schlankes Design mit einem Zifferblatt, das oft mit dem an Yachtdecks erinnernden „Teak“-Motiv verziert ist, erinnert auf subtile Weise an die Meereswelt und bleibt gleichzeitig sehr raffiniert. Es ist bis 150 Meter wasserdicht und bietet ausreichend Robustheit für die meisten Anwendungen im Wasser. Im Laufe der Jahre wurde die Kollektion um zahlreiche Versionen erweitert, darunter auch Co-Axial Master Chronometer-Kaliber, die Präzision und Resistenz gegenüber Magnetfeldern garantieren. Es ist in mehreren Größen (einschließlich 34, 38 und 41 mm) sowie in einer breiten Palette von Materialien und Farben erhältlich und ist aufgrund seiner Balance zwischen Sportlichkeit und Eleganz eine beliebte Wahl..
Omega Seamaster Planet Ocean
Die Seamaster Planet Ocean wurde 2005 auf den Markt gebracht, um den Ansprüchen anspruchsvoller Berufs- und Freizeittaucher gerecht zu werden. Es verfügt über eine außergewöhnliche Wasserdichtigkeit bis zu 600 Metern, eine einseitig drehbare Lünette aus ultra-widerstandsfähiger Keramik und ein Heliumventil, das Sättigungstauchen ermöglicht. Sein robustes Gehäuse, oft aus Edelstahl oder Titan, ist darauf ausgelegt, extremen Bedingungen unter Wasser standzuhalten. Der Planet Ocean ist mit den Co-Axial Master Chronometer-Kaliber ausgestattet, die für erhöhte Präzision und Zuverlässigkeit sorgen. Darüber hinaus bietet sie Komplikationen wie den Chronographen und die GMT-Funktion und stärkt so ihren Status als vielseitige Werkzeuguhr für Tiefseeforscher. Ihr sportliches und modernes Design macht sie auch außerhalb der Taucherwelt zu einer äußerst begehrten Uhr.
Omega Seamaster Ploprof 1200M, die letzte der Serie
Die Seamaster Ploprof 1200M ist eine moderne Neuinterpretation des legendären Modells aus den 1970er-Jahren, das 2016 auf den Markt kam. Es wurde für Extremtauchgänge entwickelt und bietet dank eines soliden Monoblock-Gehäuses aus O-MEGASTEEL, einer geschützten verschraubten Krone und eines innovativen Lünettenverriegelungssystems eine bemerkenswerte Wasserdichtigkeit bis zu 1.200 Metern. Sein übergroßer orangefarbener Minutenzeiger und das sonnenstrahlblaue Zifferblatt gewährleisten optimale Lesbarkeit in den anspruchsvollsten Umgebungen. Angetrieben vom Kaliber Co-Axial Master Chronometer 8912 vereint diese Uhr Robustheit, Präzision und fortschrittliche Technologie. Die Ploprof 1200M ist ein echtes Profiinstrument für Tiefseetaucher, das das technische und ästhetische Erbe der Seamaster im Bereich des Extremtauchens fortführt.
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