Das Haus Miller: 3 Generationen Liebhaber von antikem Schmuck
Anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Miller-Hauses im Jahr 2019 führt uns Sarah Miller hinter die Kulissen ihres Berufs und sucht nach den seltenen Stücken, die wir auf der Website enthüllen. 58 facettes.
Wie ist Ihr Unternehmen entstanden? Sarah Miller: 1985 eröffneten mein Großvater und meine Mutter auf dem Biron-Markt eine kleine Boutique, die antiken Schmuck und gebrauchte Uhren verkaufte. Aufbauend auf diesem Erfolg zogen sie 1989 in die sehr schicke Gegend der Rue St. Honoré, wo wir uns noch heute befinden. |
Und du hast sie abgelöst? Sarah Miller: Sie haben mich für drei Jahre zum Präsidenten der Firma Miller ernannt und ich fühle mich durch ihr Vertrauen sehr geehrt. Aber meine Mutter verfolgt das Geschäft immer noch aus der Ferne, denn es ist ein Beruf aus Leidenschaft! Es ist ein bisschen ein Spiegelbild unserer Kunden, die uns seit drei Generationen treu folgen und leidenschaftliche Sammler von altem Schmuck sind. |
Wie erklären Sie sich diesen Erfolg?
Sarah Miller: Wir sind ein 100-prozentiges Familienunternehmen und in unserem Unternehmen ist Vertrauen ein wesentlicher Faktor. Bei der Auswahl unseres Schmucks legen wir großen Wert darauf, dass die Stücke wirklich authentisch sind und keine Imitationen, die man manchmal woanders sieht.
Genau, wie trifft man die Auswahl? Sarah Miller: Erstens muss uns das Stück gefallen, es muss gut verarbeitet sein und über Meisterzeichen von Referenzwerkstätten verfügen. Dabei handelt es sich insbesondere um Stücke aus dieser Zeit Art Deco oder aus den 40ern wie die Armbänder Tank, die nicht unbedingt Marken sind, aber den wahren Stil einer Epoche widerspiegeln. Natürlich bieten wir auch zahlreiche Juwelen aus den großen Häusern des Place Vendôme an. |
Was sind die gefragtesten Marken? Sarah Miller: Derzeit hat sich der Markt durch die Covid-Krise erheblich verändert, da wir hauptsächlich eine französische Kundschaft haben. Diese Kundschaft ist auf der Suche nach relativ neuen Klassikern (1960–2000) mit Referenzmarken wie Modell Love von Cartier, Dort Ring Quatre von Boucheron oder der Ring Ultra von Chanel. Ausländische Kunden sind eher auf der Suche nach alten Stücken aus der Zeit des Jugendstils, Art Deco oder 1940er Jahre. |
Auf der Website werden nur französische Kreationen hervorgehoben 58 Facettes. Können Sie uns etwas über die Besonderheiten von in Frankreich hergestelltem Schmuck erzählen? Sarah Miller: Französischer Schmuck ist auf internationaler Ebene eine Referenz bei Häusern wie Mellerio das mehr als 400 Jahre alt ist oder Chaumet (1780), der viele gekrönte Häupter schmückte. Französischer Schmuck konnte sich mit einzigartigen Patenten wie dem Serti Mystérieux oder dem Zip des Hauses neu erfinden Van Cleef & Arpels. Die Schmuckstile vermischen sich mit großer Geschichte und TrendsArt Deco der in Frankreich geboren wurde. |
Können Sie uns eine Preisvorstellung geben? Sarah Miller: Klassische Stücke sind sehr interessant, da Sie einen Rabatt von -40 % bis -50 % auf den Originalpreis erhalten. Unsere ersten Preise liegen bei etwa 700-900 Euro (aktuell). Anhänger Dinh Van) bis zu 85.000 Euro für a Ring Cartier mit einem sehr schönen Diamanten im Shuttle-Schliff von 3,15 Karat (E/VVS2), geliefert mit einem Zertifikat des französischen Gemmologielabors. Neben Damenschmuck bieten wir auch an Manschettenknöpfe bei Männern sehr begehrt bzw Armbänder Force 10 des Hauses Fred Zum Beispiel. |
Welche Dienstleistungen bieten Sie an? Sarah Miller: Wir bewerten kostenlos Schmuckstücke, die unserer Meinung nach auf der Website oder in unserem Geschäft zum Verkauf angeboten werden können. Wir reinigen die Stücke und manchmal müssen wir die Steine neu setzen, sie rhodinieren und polieren, damit sie in perfektem Zustand für den Verkauf sind. Wir geben ihnen eine zweite Jugend, ohne ihren Wert zu verändern. Maison Miller bietet Zugang zu Stücken zu erschwinglichen Preisen oder zu begehrten Signaturen von Boivin, Belperron oder Desprès wenn es uns gelingt, diese seltenen Stücke zu finden! |
Artikel von Kyra Brenzinger – Chefredakteurin.
Foto 1: Familie Miller
Foto 2: Sarah Miller
Foto 3: Armband Tank (Gebraucht) – Miller
Foto 4: Ring Ultra von Chanel (Gebraucht) – Miller
Foto 5: Brosche Mellerio „Fasan“ (gebraucht) – Miller
Foto 6: Ring Cartier, Shuttle-Diamant (gebraucht) – Miller
Bild 7: Clip René Boivin „Veilchenstrauß“ (gebraucht) – Miller
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