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Boucheron, le joaillier de la lumière

Boucheron, der Juwelier des Lichts

HERGESTELLT VON KYRA BRENZINGER, CHEFREDAKTORIN

Erster Juwelier, der sich 1893 am Place Vendôme niederließ, Boucheron konnte sich nach dem Vorbild der futuristischen Kreationen, die heute von Claire Choisne entworfen werden, neu erfinden. Gehen wir zurück durch die faszinierende Geschichte dieses Hauses, um seine ikonischen Kreationen zu entdecken.

Vom Palais-Royal bis zu den Weltausstellungen

Friedrich Boucheron, Leidenschaftlich für Schmuck und Pariser Architektur, ließ sich erstmals 1858 in der Valois-Galerie im Palais-Royal in Paris nieder. Seine Eltern, Tuchmacher, brachten ihm die Schönheit von Stoffen und die Qualität des französischen Know-hows bei. Deshalb eröffnete er eine eigene Werkstatt und gewann 1867 auf der Weltausstellung in Paris schnell eine Goldmedaille. Er tat es 1889 auf der Weltausstellung in Paris erneut und brachte seine erste Fragezeichen-Halskette auf den Markt, die es ermöglichte, eine Halskette zu schaffen, die den Hals ohne Verschluss umschließt. Heutzutage wird diese ikonische Halskette regelmäßig in Form von Efeu oder Federn neu interpretiert, die wie eine offene Boa angeordnet sind. Friedrich Boucheron legte besonderen Wert auf den Komfort und die Fließfähigkeit des Schmucks als Hommage an den Beruf ihrer Eltern als Tuchmacherin. Die goldenen Halsketten, Schals und Gürtelschmuckstücke sind besonders für ihre Eleganz bekannt.

Vom Place Vendôme zur Internationalisierung

Im Jahr 1893, Frédéric Boucheron wählte den Place Vendôme Nr. 26 in Paris wegen seiner Sonneneinstrahlung und der Qualität des Lichts, das auf die Steine und seine Ornamente strahlte. In diesem Herrenhaus wohnte auch die berühmte Gräfin von Castiglione. Sie war die Geliebte Napoleons III. und berühmt für ihre Schönheit. Sie schmückte sich mit den kostbaren Juwelen von Napoleon III Boucheron. Heute ist das Privathaus vollständig von übernommen Boucheron und im Jahr 2018 renoviert, ist es möglich, das geheime rote Lackkabinett der Gräfin von Castiglione zu entdecken. Auch viele Persönlichkeiten wie Belle Otéro, George Sand oder Marcel Proust haben sich an den Juwelier gewandt, um ihre Gäste an üppigen Abenden zu beeindrucken. Angesichts des Erfolgs, Frédéric Boucheron eröffnete 1897 sein erstes Geschäft in Moskau und zählte Kaiserin Alexandra Fjodorowna zu seinen treuen Kunden. Boucheron 1903 eröffnete er außerdem ein Geschäft in London und ein Büro in New York. Seine Schmuckstücke und Broschen machen ihm einen guten Ruf, nicht zu vergessen auch Herrenaccessoires wie Manschettenknöpfe und Krawattennadeln.

Die Periode Art Deco und der Maharaja von Patiala

Sein Sohn Louis Boucheron Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1902 übernahm er die Leitung des Unternehmens und entwickelte die kreative Kraft des Hauses weiter. Im Jahr 1925 legte die Internationale Ausstellung für dekorative und industrielle Kunst in Paris alle stilistischen Grundlagen dafürArt Deco. Das Haus Boucheron gewann den Grand Prix und entwickelte Schmuck mit geometrischen und klaren Linien. Auch die berühmten Minaudières sind einfallsreiche Accessoires, die es eleganten Frauen ermöglichen, sich an schicken Abenden zu schminken. Im Jahr 1926, Louis Boucheron reist nach Indien, um den Maharadschas seine Sammlungen zu präsentieren. Im Jahr 1928 kam der Maharadscha von Patiala, begleitet von seinen zahlreichen Dienern, mit sechs Kisten voller Edelsteine, um Schmuck vom Haus anfertigen zu lassen Boucheron. Dies ist das erste Mal, dass das Haus einen Auftrag dieser Größenordnung erhält und 149 außergewöhnliche Stücke entstanden sind. Die derzeitige Kreativdirektorin, Claire Choisne, hat diese einzigartige Geschichte talentiert neu interpretiert, indem sie die Bleu de Jodhpur High Jewelry-Kollektion inszenierte und dabei insbesondere Marmor und Saphire als Hommage an die blaue Stadt Rajasthan verwendete.  

Das Bestiarium und seine Sammlung Serpent Bohème

Bereits 1888, nach seiner Rückkehr von einer exotischen Reise, hatte Frédéric Boucheron wählte die Schlange, um eine Halskette für seine Frau Gabrielle anzufertigen. Allerdings dauerte es bis 1968, bis die Sammlung geboren wurde. Serpent Bohème. Diese symbolträchtige Kollektion wird regelmäßig neu interpretiert, angefangen von einer sehr lebhaften Schlangen-Kollektion bis hin zur Kollektion Trouble bis hin zu sehr stilisierten Stücken wie Toi & Moi-Ringen Serpent Bohème mit den goldenen Schuppen des kostbaren Reptils bereichern viele Freunde die Sammlung des fantastischen Bestiariums des Hauses Boucheron wie der freundliche Igel Hans, die weise Schildkröte oder der wirbelnde Marienkäfer. Diese Stücke sind heute besonders gefragt, da sehr trendige Broschen und Bestiarien wiederkommen.

Schmuck-Know-how und die Kollektion Quatre

Im Jahr 2004 entstand die Sammlung Quatre hat sich zu einem tollen Bestseller des Hauses entwickelt. Ursprünglich bestand der Ring aus vier verschiedenen Ringen, die das Know-how des Hauses unterstreichen: Das Ripsband erinnert an Seidenstoff, die Diamantspitzen erinnern an Edelsteine, das sehr symbolträchtige Godronmuster Boucheron und der glatte Ring, manchmal mit Diamanten verziert. Seitdem sind alle Kombinationen möglich und die Ringe werden durch die Kombination neuer Farben wie Roségold oder Schokoladenfarbe zusammengeschweißt. Perfekt gemischt wird diese Kollektion zum Symbol der neuen Verbindungen von heute.

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